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Predigt von Walter Undt über die geistliche Waffenrüstung (Eph 6,10-18)
Als ich diesen Bibelvers aus Jakobus 1,17 las, dachte ich sofort: Wow! Was für eine Zusage für diesen Tag. Was soll da heute schief gehen, wenn es heißt:
Alle gute Gabe und alle vollkommene Gabe kommt von oben herab,
von dem Vater des Lichts, bei dem keine Veränderung ist
noch Wechsel des Lichts und der Finsternis.
Sofort hatte ich eine ganze Wunschliste perfekter Gaben vor Augen, mit denen Gott mir heute mein Leben hell und einfach machen könnte. Dann las ich den Zusammenhang und wurde nachdenklich. Was meint Jakobus wirklich mit dieser Aussage?
In das Nachdenken hinein erinnerte ich mich an eine Passage aus einem Auftritt von „Nimm Zwei“, später „Die Superzwei“ genannt, aus den 90er Jahren. Äußerst humorvoll und hintergründig hatten sie es damals geschafft, biblische Wahrheiten humorvoll auf den Punkt zu bringen. In ihrem Stück „Mr. Pharao“, in dem sie die Berufung von Mose beschreiben, heißt es z.B.:
Er (Gott) gab mir noch ´n Stock, um mich unterwegs zu stützen,
und dachte wohl, der Knüppel könnte mir irgendwie nützen.
Echt - ein Porsche und die Spesen wär´n mir lieber gewesen,
stattdessen gibt das Wesen mir den Stiel von ´nem alten Besen.
So ist es, dachte ich. Wir denken immer sofort vom Ende her und wissen gleich:
Klar, Gott gab Mose einen Stock, aber der hatte es in sich. Diesen Stock konnte er einmal zu einer Schlange und zurück verwandeln, mit ihm konnte er Flüsse teilen und Wasser aus Felsen holen. Genial! Tatsächlich war es jedoch nur ein Holzstock, der da irgendwo herumgelegen haben wird.
Im ersten Moment war dieser Stock für Mose alles andere als eine vollkommene Gabe Gottes. Eher wird es auf ihn wie ein Abfallprodukt gewirkt und ihn wenig begeistert haben. Die typisch menschliche Reaktion darauf: Ein Porsche und die Spesen wären mir lieber gewesen!
Das kenne ich. Wie oft meine - fühle - bete ich, dass Gott mir doch Dinge gibt, die ich meine wirklich zu brauchen und kann mich nicht an dem freuen, was er mir gegeben hat?
Da bete ich jahrelang darum, dass Gott endlich die Umstände ändert, Herzen bewegt, Menschen sich wieder von ihm verändern lassen - und was tut er? Nichts! Gar nichts. Keine Veränderung wird sichtbar. Zunächst jedenfalls.
Irgendwann entdecke ich doch eine Veränderung. Nicht so, wie ich es mir vorgestellt und erbeten hatte, nicht an anderen - sondern an mir. Und dann gehe ich verändert aus den Umständen heraus.
Schon oft habe ich erlebt, dass dunkle Zeiten die Zeiten waren, in denen Gott mir besonders gut getan hat. Das Fazit kam dabei immer erst dann, wenn die Zeiten vorbei waren. Dann staunte ich, wie Zeiten der Anfechtung, der Zweifel, des Ihn-nicht-Verstehens, Zeiten des Ringens um Weisheit genau zu solchen Zeiten wurden, die mein Leben vom Licht Gottes ganz anders hell machten, als ich es vorher gedacht hatte.
Vor vielen Jahren war eine solche, etwa vier Jahre dauernde Zeit der Auslöser dafür, mein Herz für Gemeindeberatung zu entdecken und zu staunen, wie viel Gutes Gott an mir bewirkt hat.
Jakobus schreibt, dass es bei Gott keine Veränderung gibt. Er bleibt der, bei dem es kein Dunkel, keine Schlechtigkeiten, keine bösen Absichten gibt. Und wenn Paulus schreibt, dass denen, die Gott lieben, alle Dinge zum Besten dienen, dann unterstreicht das noch einmal die Aussage von Jakobus:
Egal, was kommt.
Egal, womit ich in der Nachfolge Jesu vielleicht gerade besonders zu kämpfen habe.
Egal, ob ich Gottes Gaben als genial, gut oder eher mühsam empfinde.
Gott ist und bleibt unverändert mir liebevoll zugewandt.
Ihm, meinem Vater im Himmel, darf ich vertrauen.
Er meint es gut und er macht es richtig, auch wenn es mir noch schwer fällt, dass ich mit einem Stock statt einem Porsche für ihn unterwegs sein soll.
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Beitrag erstellt für ERF-Medien
Ein großes Möbelhaus hat einmal mit dem Slogan geworben: „Wohnst du noch - oder lebst du schon?“
Auf den ersten Blick wird nicht jedem Menschen auffallen, was damit gemeint ist. Man wird also - ob man will oder nicht - zum Nachdenken gezwungen. Dahinter steckt dann die Botschaft: Möbel gibt es überall, aber richtig leben geht nur mit unseren Möbeln.
Ich habe mich gefragt, ob sie den Werbeslogan aus der Bibel abgeschrieben haben. Denn im Evangelium von Johannes (14,9) lesen wir
Jesus spricht: Ich lebe, und ihr sollt auch leben.
Diese Aussage macht mich genauso hellhörig und zwingt zum Nachdenken:
Was will Jesus damit sagen?
Klar lebt er!
Und genauso lebendig stehen seine Jünger neben ihm, schließlich redet er doch gerade mit ihnen.
Aufschlussreicher wird es, wenn wir den Zusammenhang sehen. In der Neuen Genfer Übersetzung heißt es:
18 Ich werde euch nicht als hilflose Waisen zurücklassen; ich komme zu euch.
19 Nur noch kurze Zeit, dann sieht die Welt mich nicht mehr.
Ihr aber werdet mich sehen, und weil ich lebe, werdet auch ihr leben.
Jesus spricht also von seinem Abschied, von seinem Sterben. Ich stelle fest: Als Sohn Gottes spricht er von seinen Jüngern wie von seinen Kindern, wenn er sagt: „Ich lasse euch nicht als Waisen zurück“. Jesus hat eine ganz besondere Beziehung, ein familiäres Verhältnis zu seinen Leuten!
Auffallend ist auch: Menschen verbannen das Thema Tod am liebsten aus dem Leben. Jesus nicht. Immer wieder hat er beispielsweise seinen Jüngern erzählt, dass er bald sterben werde. Petrus fand das überhaupt nicht lustig und stellte sich daraufhin Jesus in den Weg und sagte: Jesus, du darfst alles tun, nur nicht sterben!
Was die Jünger vor Pfingsten nicht verstanden - und was unsere Vorstellungskraft bis heute sprengt - ist die Tatsache, dass es bei Gott noch ein anderes Verständnis von Tod und Leben gibt.
Aus Gottes Perspektive ist nämlich jeder tot, der ohne Beziehung zu ihm lebt. Der lebt zwar seine paar Jahre auf der Erde, aber das ist aus der Perspektive der Ewigkeit ein kaum erfassbar kleiner Zeitraum. Für Gott es jedenfalls ist nicht „das Leben“ - egal mit welchen Möbeln wir es auch ausgestalten!
Einmal wollten Menschen Jesus nachfolgen, zuerst aber noch jemanden beerdigen. Daraufhin sagte Jesus:
Folge du mir und lass die Toten ihre Toten begraben! (Matth. 8,22)
Wie sollen Tote Tote begraben?
Diese Aussage bringen wir mit unserem menschlichem Verständnis von Tod und Leben nicht zusammen.
Dafür wird ganz deutlich, welches Verständnis Gott von Tod und Leben hat. „Das Leben“ gibt es nämlich nur mit dem Erfinder des Lebens - in der persönlichen Beziehung zu Gott, wie man es als Jünger mit Jesus leben und erleben kann.
Dieses Leben beginnt in dem Moment, in dem ein Mensch sein Leben Jesus Christus anvertraut, Gottes Wort, der Bibel, glaubt und sich dafür entscheidet, Jesus nachzufolgen. Man nennt das auch Wiedergeburt.
Damit beginnt eine persönliche Beziehung zu Gott, ein Leben als Kind Gottes, das nicht mit dem Tod endet, sondern nach dem Tod erst seinen eigentlichen Status erreicht.
Wenn Jesus sagt: Ich lebe und ihr sollt auch leben - dann ist das ein weiterer Hinweis für uns, dass Leben viel mehr ist als unsere irdische Existenz.
Diese Aussage soll uns heute neugierig machen, zum Nachdenken bringen und letztlich dazu ermutigen, unser Leben allein an dem Lebensbringer Jesus Christus festzumachen.
Seine Einladung gilt uns heute wie den Jüngern damals, wenn er sagt:
„Ich lebe und ihr sollt auch leben!“
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Beitrag erstellt für ERF-Medien
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