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Freut euch mit den Fröhlichen und weint mit den Weinenden.
(Römer 12,12-15)
Freut euch mit den Fröhlichen und weint mit den Weinenden - schreibt Paulus an die Christen in Rom. Kurz davor fordert er auf: "Seid fröhlich in Hoffnung, geduldig in Trübsal, beharrlich im Gebet.“ Das sind gute Aussagen. Es sind Sätze, die uns vertraut sind - theoretisch! Aber auch praktisch?
Sicher! Sich mit den Fröhlichen zu freuen, gelingt meistens gut. Und mitweinen auch, wenn jemand aus meiner unmittelbaren Bekanntschaft oder Familie gestorben ist. Dann sitzt die Trauer tiefer. Was Paulus mit „weint mit den Weinenden“ meint, geht weiter, ist nicht mit einem Trauergottesdienst abgehakt. Hier geht es um echte Anteilnahme. Echte Anteilnahme ist nicht mit ein paar Worten erledigt. Echte Anteilnahme sieht die Not und packt an.
In den letzten Wochen konnten wir dank des Coronavirus beides erleben: Echte Anteilnahme, wo Menschen die Not der anderen sahen und anpackten, aber auch die andere Art der Anteilnahme: "Komm mir bloß nicht zu nahe - du könntest mich in Gefahr bringen!" Die extremen Auswirkungen waren Besuchsverbot in Altenheimen und Krankenhäusern, Ausschluss von Trauernden bei Beerdigungen. Alles geschah und geschieht dabei unter der guten Absicht, ein Virus einzudämmen.
Schlecht ist, dass dabei das Menschliche auf der Strecke bleibt! In solchen Zeiten sind Christen gefragt, kreativ zu werden! Denn Menschen einsam sterben zu lassen, ohne Beistand von Familie und/oder Seelsorger, ist zutiefst unmenschlich! Wer das nicht mehr sieht, ist von dem Virus Egoismus infiziert, der mit Jesus nichts zu tun hat.
Traurig finde ich es, wenn da sogar Menschen mitmachen, die das ewige Leben in der Tasche haben! Mitweinen auf Distanz ist kein Mitweinen. Mitweinen geschieht in menschlicher Nähe. Wer, wenn nicht die, die Jesus lieb haben und von ihm in die Nachfolge gerufen wurden, sollen das umsetzen: Hingehen, mitweinen, anpacken, einer (falschen) Angst vor Ansteckung den Rücken kehren und so die Liebe und Zuwendung Gottes gerade dann weitergeben, wenn es kein anderer mehr tut? Da sind Liebe, Hingabe und Kreativität gefragt!
Es gab und gibt sie aber auch, die Jünger Jesu, die das taten und tun. Halleluja! Sie waren und sind die wahren Zeugen einer Auferstehungshoffnung. Sie bringen Jesus hinein in die Not, indem sie anpacken und da sind. Sie leben vor, was es heißt „.Weint mit den Weinenden“. Von ihnen darf man lernen, von ihnen darf man sich Mut machen lassen - und ihnen darf man es nachmachen, oder besser: müssen wir es nachmachen - um Jesu Willen!
Jesus aber sprach zu ihm:
"Du sagst: 'Wenn du kannst'... - alle Dinge sind möglich dem, der da glaubt."
Sogleich schrie der Vater des Kindes: "
Ich glaube; hilf meinem Unglauben!"
Markus 9:23-24
Wenn ich unsere heutige Politik verfolge, bekomme ich manchmal Wehmut nach den vergangenen Jahren. Damals, als ein Politiker noch für das einstand, was er glaubte, als man in hitzigen Diskussionen hart aneinander geriet. Was waren das damals noch für Charaktere, bei denen man genau wusste, dass sie auch nach der Wahl noch dafür standen, was sie vorher sagten.
Heute habe ich den Eindruck, die Meinungsforschungsinstitute bestimmen, was man als Politiker sagt. Es ist fast egal geworden, wen man wählt, weil man doch nicht weiß, wofür die Person morgen steht.
Es wäre total verkehrt, das allein an den Politikern oder gar an Namen festzumachen. Denn die Politik spiegelt nur die Gesellschaft wider, bildet nur das ab, was wir denken, wie wir leben, wie wir sind. Und so haben wir uns wohl längst daran gewöhnt, dass es ist, wie es ist: Jeder hängt sein Fähnlein schön in den Wind. Weh dem, der es nicht macht.
Sie meinen, dass ist zu pauschal gesagt? Denken Sie doch bitte einmal an die letzte Diskussion, an der Sie beteiligt waren. Hatten Sie den Mut, ihre Meinung fest zu vertreten, auch als die Mehrheit anders dachte? Oder haben Sie doch die eine oder andere Aussage vorsichtiger formuliert oder ganz weggelassen?
Wenn es Ihnen gelungen ist, dann herzlichen Glückwunsch! Dann sind Sie schon ein paar Schritte weiter auf dem Weg, zu dem Paulus Timotheus auffordert, indem er ihm schreibt:
Bewahre, was dir anvertraut ist, und meide das ungeistliche lose Geschwätz.
(1. Timotheus 6,20)
Bewahre, was dir anvertraut ist! Hier geht es um das Evangelium, um das Wort Gottes. Jesus hat
es uns anvertraut. Er hat uns seinen Heiligen Geist gegeben, der uns diese Wahrheit verständlich macht. Eine Wahrheit, die eine Alternative zum Leben ohne Jesus beschreibt. Kinder Gottes, erst recht, wenn sie in leitender Funktion sind, haben die Aufgabe, Bewahrer zu sein. Ein bekanntes Fremdwort dafür lautet übrigens „konservativ“.
Timotheus, einem jungen Mann, der schon viel Verantwortung für eine Gemeinde tragen musste, wird hier Mut gemacht, anders zu leben; anders als die Welt, die nicht zu Gott gehört. Es geht dabei um das Festhalten an den unverrückbaren Werten und Geboten, die Gott uns gegeben hat. Es sind Werte, die Gott seinen Kindern anvertraut hat, damit sie in seinem Sinn damit umgehen.
Kinder Gottes wissen um den Wert dieser Gebote und Regeln, wissen, dass sie letztlich das beste Lebenskonzept für uns Menschen sind. Es ist ein Ausdruck von majestätischem Adel, wenn Kinder Gottes ihr Leben so gestalten, wie es ihrer Würde, ihrer Familienzugehörigkeit entspricht.
Was dazu überhaupt nicht passt, schreibt Paulus auch: meide das ungeistliche, lose Geschwätz!
Hier geht es nicht darum, dass Timotheus als Spaßbremse durch die Welt laufen soll, immer auf der Hut zu sein hat, dass ihm nicht mal ein falsches Wort über die Lippen kommt.
Die Aussage kann man mit Psalm 1 vergleichen. Dort heißt es sinngemäß: Gut hat es der, der sich nicht dort wohl fühlt, wo die Spötter sitzen.Man kann sehr leicht in ein ungutes Reden übereinander abrutschen - das kennt sicher jeder von uns! Eigentlich will man es nicht, aber so schnell redet man sich in Rage und dann kommen nicht anwesende Personen sehr schlecht dabei weg.
Ungeistliches Geschwätz ist es, weil der Geist der Welt, aber nicht der Geist Gottes uns dazu bringt, so zu reden. Es ist der Durcheinanderbringer, der dahinter steckt, der von Anfang an Chaos in die Welt brachte.
„Aus einem Munde kommt Loben und Fluchen. Das soll nicht so sein, liebe Brüder.“ schreibt Jakobus - und unterstreicht damit, was Paulus an Timotheus schreibt. Bewahrer von Gottes Wort sollen eindeutig sein, klar im Leben und klar im Reden als Kinder Gottes auftreten.
Darum bewundere ich im Nachhinein die kernigen Politiker von früher. Sie sprachen deutlich und klar aus, wofür sie standen, sagten den anderen, was sie von deren Einstellung hielten - und konnten sIch möchte zwar nicht Politiker sein, aber Gottes Wort mit dem Mund und Leben bewahren und vertreten, egal was die anderen sagen - und es dabei mehr und mehr lernen, das ungeistliche Geschwätz sein zu lassen: das soll Gott mir wert sein!
"Nur nicht aus der Ruhe bringen lassen!
Sagen sich so viele wenn sie hören,
dass ein Leben ohne Christus
letzen Endes in die falsche Richtung läuft.
Ewigkeit? Wieso denn das!
Man hat doch eine Menge Spaß und freut sich
über dies und das und ehe man sich ändern will,
da ist man lieber einfach still!
Nur nicht aus der Ruhe bringen lassen.
Nur nicht das Gesicht verlieren und am besten gar nicht rühren,
gar nicht erst damit befassen - nur nicht irre machen lassen!"
An dieses Lied von Manfred Siebald musste ich denken, als ich mich mit dem
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Das Wort für Samstag, 1. April 2023
Der Hochmut deines Herzens hat dich verführt, weil du an Felshängen wohnst, in der Höhe thronst und in deinem Herzen sprichst: »Wer wird mich zur Erde hinunterstoßen?«
Obadja 3
Stolz kommt vor dem Zusammenbruch, und Hochmut kommt vor dem Fall.
Sprüche 16,18
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